Falstaff Opéra National de Montpellier
Die Besetzung ist absolut homogen, angeführt von dem unwiderstehlichen und sexy Paar Nicola Alaimo, junger Bariton von 29 Jahren, mit grandioser Statur, die für die Darstellung des Sir John Falstaff wie eigens geschaffen ist und seiner Sängerkollegin Ursula Ferri als Mrs. Quickly mit Rundungen zum Anbeissen, wie einem Bild von Botero entstiegen…..
Seine weibliche Komplizin mit tiefem Dekolleté und exquisiten Rundungen, ist göttlich anzusehen in ihrem eng anliegenden mit Blumen geschmückten, grünen Kostüm und ihrer weissen Pelzmütze auf dem Kopf. Mit ihren weichen, rundlichen Reizen lockend entführt sie uns in das heitere Spiel. Ausgestattet mit einem unglaublichen Stimmumfang und samtigem Mezzotimbre fesselt sie mit vokalen Effekten wollüstiger Zwanglosigkeit. Welch Vergnügen!
Praskova Praskovaa, 19.6.09 www.lestroiscoups.com
Falstaff Berner Stadttheater
Unter den Frauen begeisterte vor allem Ursula Ferri als spritzige sowie in ihrem mächtigen Alt die Fundamente erschütternde Quickly.
HP Renggli, DER BUND 29.05.07
BIG IS BEAUTIFUL ……..In Bern feiert die Neuproduktion der Oper Falstaff von Giuseppe Verdi dank zweier ausserordentliche Hauptdarsteller triumphale Erfolge. Dank zweier Künstler die wegen Ihrer sängerischen und darstellerischen Qualitäten und nicht wegen der heute in der Oper üblichen Auswahlkriterien ausgesucht worden waren. In einer Zeit, wo anscheinend nur noch die physische Erscheinung eines Sängers (und noch mehr die einer Sängerin) für den Augenblick der wortwörtlichen Entblössung in der Oper zählt, und in der sich oft die Talente der „Pinup“-Sängerinnen fürs Ausziehen als weit grösser als fürs Singen erweisen, bietet das Stadttheater Bern ein grandioses Schauspiel ganz anderer Art als der derzeitig angesagten „lyrisch-sexuellen“ Trunkenheit. Auf der Bühne stehen sich ein imposanter Falstaff von 29 Jahren und eine ausgezeichnete Mrs.Quickly, deren ausladende Kurven durch ein allzu enges Kostüm grosszügig betont werden gegenüber. Mit ihren weiblichen Rundungen spielend, gibt Ursula Ferri ein unwiderstehlich komisches Rollenportrait, dies umso mehr, als es ihr der phänomenale Umfang und die Geschmeidigkeit ihrer Stimme erlauben, einzelne Worte oft ganz unerwartet zu akzentuieren. Mit ihrer unvergleichlichen Gesangskunst und ihrem unglaublichen theatralischen Talent beweist die Sängerin, dass sich die Oper nicht ungestraft dem Zeitgeist beugt in dem sie auf weibliche Rundungen verzichtet sondern dadurch bei der Qualität des Dargebotenen Abstriche machen muss. Sie ist eine Referenz nicht nur für diese Rolle, die sie bewundernswürdig verkörpert, sondern für die Oper allgemein, in der gewisse Intendanten beim Engagieren der Künstler besser daran täten, anstelle vor allem hinzusehen erst einmal genau hinzuhören!
Mit einer solch hinreissenden Darstellerin auf der Bühne, konnte der Theatervirus gar nicht anders als alle andern anstecken……..
Jaques Schmitt, www.resmusica.com 12.06.07
Wagner Wesendonck Tonhalle ZH
.....und als Solistin konnte man die Altistin Ursula Ferri begrüssen...Sie verfügt über eine voluminöse, ja mächtige, echte „Wagnerstimme“deren es für diese Fassung (Orchestrierung von H:W:Henze) auch bedarf, die den Klavierpart ja ebenfalls beträchtlich aufgesteigert hat. Und in den hohe emotionale Intensivitäten vermittelnden Vortrag vermochte sie auch die besonders ergreifenden verinnerlichenden Momente von Trauer und Sehnsucht einfliessen zu lassen......
Der Landbote 19.2.07
Luisa Miller La Fenice DVD
Ursula Ferris üppiger, dunkler Mezzo hat eine wirkliche “sit-up and-take-notice” (sitz-auf-und-nehme-notiz) Qualität. Ihre tiefsten Töne sind absolut sicher und im Duett mit Rodolfo scheint sie Contralto-Territorium zu berühren.
Simon Thompson, 2006 MusicWeb International
Daphne NYCityOpera
Von allen anderen war die Schweizer Altistin Ursula Ferri als Daphnes Mutter bei weitem die beste. Über eine üppige und mächtige Stimme verfügend, bereichert sie ihren Auftritt mit einer grossen Palette an Klangfarben und –nuancen. Es war sehr bewegend, zu erleben wie sie zum Schluss der Vorstellung den grössten und enthusiastischsten Applaus entgegennehmen durfte.
The NY Sun 10.9.04
….der eindrucksvollste Strauss-Gesang kam von der Schweizer Mezzospranistin Ursula Ferri, die sich als Gaea in üppigen, sinnlichen Klängen verströmte.
The Star-Ledger 10.9.04
Was die exzellente Ursula Ferri(Gaea) betrifft, ist es einfach eine göttliche Ueberraschung ihr wunderbares Timbre, zu Herzen gehend und warm, zu hören. Sie erinnert uns, und dies ist als Kompliment zu verstehen, an die unvergessliche holländische Altistin Aafje Heynis.
Le Monde
Verdi Requiem La Fenice
…so ist es kein Zufall, dass aus dem Quartett (D. Dessì, F.Armiliato und R.Zannellato) genau der Mezzosopran von Ursula Ferri heraus sticht…….von ihr hören wir eine gehaltvolle Interpretation, ein geschliffenes cantabile, eine sorgfältige und stimmige Ausführung.
Il Gazzettino 17.5.04
...Ursula Ferri brillierte mit der dramatischen Leidenschaft ihres Gesanges.
La Nuova 17.5.04
Mahler 3. Symphonie Genova
….Momente jedoch von höchster Emotion als der Gesang - intensiv, intelligent, glühend und inbrünstig timbriert – der Mezzosopranistin Ursula Ferri anhob, einer „Stimme“ die wir bald wiederhören wollen.
Il secolo XIX, 1.5.04
Ermione NYCityOpera
Ursula Ferri sang die gramgebeugte, aber noble Andromaca schön, mit einem wunderbaren Timbre sowohl in hohen als auch tiefen Registern und durchgängig wahrhaftigem Ausdruck.
NY Times 13.4.04
Ein Standout am Sonntag war die Andromaca von Ursula Ferri, einem Mezzo mit fester, klarer Stimme. Anfangs zwar noch etwas dünn in der Höhe, aber dann bald dieses Defizit überwindend entfaltete sie ihre ganze Grösse und Farbe in klaren, wunderschönen Koloraturen.
NY Post, 13.4.04
Die Schweizer Mezzosopranistin Ursula Ferri vefügt über grosse Bühnenpräsenz und eine wunderbar kontrollierte Stimme von himmlischer Süsse, was sich vor allem auch in Koloratur-Passagen zeigt.
John Hendel, 13.4.04
Berio Folksongs Zürcher Opernhaus
.....und die unerhört wandelbare, jubilierende, quäkende und tirillierende Stimme der Mezzosopranistin Ursula Ferri...schaffen den blendenden Abschluss eines abwechslungreichen Abends
Schwäbische Zeitung 7.September 2000
...mit dem intensiven Gesang der Mezzosopranistin Ursula Ferri als Krönung.
TagesAnzeiger 4.9.2000
...la voce pur splendida di Ursula Ferri...die einfach prachtvolle Stimme von Ursula Ferri
La Regione 5.9.2000
Erste Solo CD
...Ihre CD ist einfach ganz hervorragend und auch sehr variationsreich. Ihr Stimmumfang ist phänomenal. Sie haben in der Zwischenzeit schön gearbeitet.Gratuliere! Ich würde mich an ihrer Stelle nicht als Contralt bezeichnen. Sie haben ja mit ihrem Umfang viel grössere Möglichkeiten und die Stimmfarbe ist heller, obwohl sie eine tolle Tiefe haben....
Brief von Birgit Nilsson, 6.2.98
Liederabende, Konzerte
Ursula Ferri überzeugte mit ihrem kolorierten Alt, mit ausgeglichener, kraftvoller Lyrik und nachdenklicher Einfühlsamkeit..... Hier faszinierte, wie Ursula Ferri sich im russischen Wesen, der Welt der Melancholie selbstverständlich und unmittelbar beheimatet zu fühlen scheint: Perfekte fremdsprachliche Diktion, grosses emotionales Engagement für diese ganz spezielle vokale Welt prägten diese Interpretationen. Forderungen an kraftvolles, stimmliches Volumen, an die grosse Bandbreite von Alt bis Sopran, kam Ursula Ferri dank ihrer speziellen stimmlichen Disposition überzeugend nach....In zwei Arien von Rossini zeigte sie ihr grosses Können im italienischen Fach: Kraft, Biegsamkeit und Noblesse im Ton, überzeugende Emotionalität besitzt diese Sängerin. Sie singt aus grosser Ruhe und Souveränität heraus und kann mit ihrer nie forcierten Stimme voll warmer Strahlkraft grosse Ausstrahlung erzeugen.
Thurg.Zeitung 11.3.97
Ursula Ferri verfügt über eine Stimme, der sowohl nach Umfang als auch nach Volumen kaum Grenzen gesetzt scheinen. Dieses ganz seltene Organ verbindet sich mit technischem Können von sehr hohem Niveau; es verbindet sich aber auch mit einer Künstlerpersönlichkeit, die Musikalität und künstlerische Intelligenz mit einer ganz spontanen, ungekünstelten Hingabe ans Singen vereint.....schon hier faszinierte das Helldunkel des Stimmtimbres ebenso wie der ausgeglichene Fluss der Stimme.
APN Portugal, 23.3.95
Die Schweizerin Ursula Ferri mit einem Mezzosopran von Heroinenumfang, denn ihr Stimmvolumen ist nicht Mezzo, sondern umfasst mit allen StarktonFähigkeiten Sopranhöhe und Alttiefe. Man hörte eine Operndiva, die das Tönespiel so beherrschte wie die melodischen Passagen... .dass die Sängerin nicht nur die Aufwandskünste eines Rossini darzubieten vermag, sondern auch die ausdrucksdichten Lieder Mahlers, das war beeindruckend. Wie die DurmolI Schwebungen rein und cantabel intoniert wurden, war gekonnt, wie „Um Mitternacht“ aus den fast tonlos gesungenen Nachtgedanken sich ein Hymnus an den Herrn erhob, war grosse Sangeskunst.
Südkurier, 13.10.92
Ursula Ferris Auftritt war schlichtweg umwerfend. Gleich vom ersten Ton an fesselte sie das Publikum auf faszinierende Art. Dabei hatte sie es sich zu Beginn mit Rossinis Semiramis (Bel raggio lusinghier) nicht leicht gemacht: Eine Arie, die nicht nur stimmliche Präsenz sondern auch eine brilliante Technik verlangt. Zwar waren hier Spitzentöne der Koloraturen nicht immer sauber angesungen, wirkten Atemzäsuren gelegentlich etwas hektisch aber angesichts Ursula Ferris Ausstrahlungskraft und Präsenz, ihrer Dramatik und enormen stimmlichen Gestaltungsfähigkeit war dies völlig unbedeutend. Dazu merkte man eine perfekte Diktion, die jedes Textblatt überflüssig machte... .Wenn Mahlers „Rückertlieder“ so tiefgreifend, ja erschütternd (Ich bin der Welt abhanden gekommen), so innig und bis zum Zerreissen dramatisch gesungen werden, dann darf man wohl von einer Sternstunde sprechen. Es ist erstaunlich, welch spürbares Verständnis die junge Sängerin schon jetzt dem Text entgegenzubringen vermag und zu welch tiefgründiger Interpretation sie dadurch fähig ist
SBZ 16.10.92
Brittens The rape of Lucretia, Hamburg
. . .den Verlauf der Geschichte kommentieren zwei Erzähler. Beide überragten das Ensemble...doch mehr noch Ursula Ferri, die mit ihrer enormen Ausdruckskraft die Bravorufe des Publikums auf sich zog.
Britten „The rape of Lucretia“, BILD Hamburg 24.2.92
.... so avancierte Ursula Ferris Vortrag von Mahlers „Kindertotenliedern“ zum Höhepunkt des Abends. Immer formte sie jeden einzelnen Ton mit Sorgfalt,
erschauerte sie, ohne dass sie sich scheinbar grosse Gedanken über ihre Technik zu machen brauchte: faszinierend.
NGZ Neuss D, 30.7.91
Vielversprechende Ursula Ferri.............“Les nuits d‘été“ von Hector Berlioz, aus denen Ursula Ferri vier Stücke mit herrlicher, mit aller Sorgfalt geführten Stimme und mit feinsinnig expressiver Sensibilität vortrug. Besonders berührte ihre innige, reife Interpretation des „Spectre de la rose“, schön gestuftwaren ihre dynamischen Modellierungen, die vom zarten Piano über gekonnt dosierte Mittelgrade bis zum strahlenden, doch nie forcierten Forte reichten
30.10.88
Ursula Ferri wusste die schwüle, leidenschaftliche, aber auch elegische und phantastische Atmosphäre der „Nuits d‘été“ ergreifend heraufzubeschwören. Ihre ausserordentlich wohlklingende, aus einer wunderschönen Mittellage nach unten wie nach oben ausstrahlende Stimme ist sorgfältig geführt, vermeidet jedes Forcieren und zeichnet sich durch sensible und geschmackvolle Modulationen aus. Meisterhafte Diminuendi und Pianissimi, ebenso schöne Steigerungen ohne Uebertreibungen, dazu eine intensive, bewegende Gestaltung: Das lässt in Ursula Ferri eine Interpretin von hohem Rang erwarten
Der Landbote 1.11.88
...und die hochdramatische OrfeoKantate von Pergolesi, der die junge Sopranistin Ursula Ferri (eine der wenigen, wirklichen Begabungen unter den zahlreichen Talenten dieses Fachs) eine packende Wiedergabe sicherte. Sie gab dem Werk mit vielversprechender, tragfähiger und reichnuancierter Stimme spontane Dramatik. Man wird das junge Mädchen mit Gewissheit bald auf der Opernbühne hören....
SBZ 20.3.86
Das erste Konzert überhaupt
...an diesem Abend lernte man eine junge Sopranstimme kennen (wie ich hörte, die 14 jährige Ursula Ferri), die man bei allem Willen zur Zurückhaltung nur als selten bezeichnen kann. Natürlich ist dieses Singen noch unfertig, wie ein ungeschliffener Diamant, aber was für ein Diamant! Die Stimme kompakt über mehr als zwei Oktaven, unverhaucht, kernig und mit einmaligen Möglichkeiten zu grossem Volumen.
Ein leerer Saal hat immer starken Nachhall, da lässt sich leicht eine grosse Stimme vortäuschen, aber der grosse Bodansaal war pralllvoll und da wird praktisch alle Resonanz verschluckt. Vermag dann eine noch ungeschulte, junge Stimme derart zu tragen, so ist sie ausserordentlich. Zum zweiten ist dieses Mädchen grundmusikalisch. Ob bei ihr noch die dritte der drei Voraussetzungen, nämlich eine unverrückbare Konzentration auf ein gesetztes Ziel, vorhanden wäre, kann ich nicht beurteilen, ich kann nur sagen: ist auch diese dritte, unverzichtbare Bedingung gegeben, so wäre alles da zur Laufbahn einer hochdramatischen Sängerin.
SBZ, Erich Werner